Die Vergänglichkeit, so weiß der Lyriker Walter Helmut Fritz aus Karlsruhe, raubt uns nicht nur Lebenszeit, sondern lässt auch das soeben noch Gegenwärtige erbarmungslos ins Vergessen hinübergleiten. Dagegen hat der Dichter jedoch angeschrieben: Er hat ein lyrisches Werk geschaffen, das dem unentrinnbaren Zeitvergehen die Momente einer poetischen Dauer entgegensetzt. Ein Beispiel ist sein Gedicht über die vergänglichen Schneeflocken, es heißt „Gestöber“ und darin reflektiert der Lyriker über das Schreiben und den Zusammenhang von Thema und Stil, die sich aus der Art ergeben, wie man lebt.
Großstadtlyrik voller Melancholie und Ironie: Die unverwechselbaren Gedichte von Mascha Kaléko sind zugleich Fragmente einer versteckten Autobiografie. Konflikte und Verluste prägten ihr Leben. Vor 50 Jahren starb sie in der Schweiz. (Wdh. vom 22.12.2007) Bräunlich, Hans www.deutschlandfunkkultur.de, Lange Nacht
Ab Sonntag könnten die Waffen in Gaza schweigen und Geiseln im Austausch gegen palästinensische Häftlinge freikommen. Die bevorstehende Waffenruhe wird in den Medien weiter viel diskutiert – mit Hoffnungen auf der einen und Skepsis auf der anderen Seite. Hat die vereinbarte Feuerpause Bestand? Kann sie langfristig etwas bewirken? Und ist es für Regierungschef Netanjahu Fluch oder Segen?
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