Tour Damrau 2024 "Liebe, Du Himmel auf Erden" Arien und Duette von J. Strauss, Léhar, Stolz, Kálmán u. a. Diana Damrau, Sopran Nikolai Schukoff, Tenor NDR Radiophilharmonie Ltg.: Dirk Kaftan Aufzeichnung vom 24.04.2024 in der Glocke in Bremen 20:00 - 20:03 Uhr Nachrichten, Wetter
Das Bewusstsein der Tiere Über denkende, planende und fühlende Bienen und Schafe Von Marko Pauli Bienen erinnern sich an frühere Gefahren, und Ziegen lesen in Gesichtern von Menschen. Die Wissenschaft entdeckt auch bei Insekten und diversen Nutztieren intelligentes Verhalten. Bienen zeigen Erinnerungsvermögen und ein Gefühlsleben, und Ziegen erkennen im Gesicht eines Menschen, welche Laune dieser hat - die Erkenntnisse zu den kognitiven Fähigkeiten von Tieren wachsen derzeit rasant. In Dummerstorf liegt eines der weltweit führenden Zentren für die Erforschung der kognitiven Fähigkeiten von Ziegen, Schweinen und anderen Nutztieren. Und in London entdeckt ein deutscher Biologe immer mehr und kaum für möglich gehaltene geistige Fähigkeiten von Bienen. Dass Menschen erst jetzt bei diversen Nutztieren und Insekten mit Intelligenz assoziiertes Verhalten entdecken, hängt damit zusammen, dass sie erst heute wirklich danach fragen. So wie einst Jane Goodall in den 1960er-Jahren mit ihren Werkzeug nutzenden Schimpansen erst zeigen musste, dass es überhaupt intelligente Tiere gibt. Denn davor trauten die Menschen den Tieren in dieser Hinsicht gar nichts zu. So ist die Geschichte der Erforschung der Intelligenz der Tiere auch eine Geschichte des langsam wachsenden menschlichen Bewusstseins darüber. Die Tiere waren schon immer intelligent, der Mensch erkennt das nur langsam. Mit welchen Methoden und anhand welcher Kriterien lässt sich tierische Intelligenz heute messen? Und wenn selbst Quallen Lernverhalten zeigen - zu welchen Erkenntnissen kann die Forschung dann noch führen?
Hörspiel nach dem gleichnamigen Roman von Sherko Fatah Albert, ein deutscher Aussteiger, ist zusammen mit seinem Übersetzer Osama im Nordirak entführt worden. Der Willkür ihrer Entführer ausgesetzt, die sie von Ort zu Ort schleppen, beginnen die beiden zu reden: über den Hass zwischen den Kulturen, der mit dem Denken beginnt, und über ihre eigenen Leben. Es ist das einzige, was ihnen bleibt, am vielleicht letzten Ort ihres Lebens.